Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Freunde der Angiologischen Sommerakademie,
mit großem Bedauern muss ich Ihnen leider mitteilen, dass wir die diesjährige Angiologische Sommerakademie absagen mussten.
Wir haben uns zu diesem drastischen Schritt entschlossen, weil die Anmeldesituation deutlich hinter unseren Erwartungen zurückblieb und wir es vermeiden wollten, ihr Engagement zu beanspruchen, ohne dass dieses durch ein ausreichendes Publikum gewürdigt wird.
Bereits bei der Suche nach Referenten war mir aufgefallen, dass viele nur zusagen wollten, wenn wir ihnen eine Videozuschaltung ermöglichen. Wir wollten jedoch keine Online-Frontalvorträge, sondern lebhafte Diskussionen mit den Referenten, gerne auch außerhalb der gängigen Lehrmeinungen. Erfahrungsgemäß lässt sich dies nur mit einer Präsenzveranstaltung realisieren. Online-Workshops stellen ohnedies den eigentlichen Sinn solcher Veranstaltungen in Frage.
Leider mussten wir erleben, dass unsere Konzeption keine ausreichende Resonanz fand, obwohl die Workshops und Themen sowie die Referenten und Vorsitzenden in Gesprächen mit Fachvertretern hohe Anerkennung fanden.
In Wien wird die Angiologische Sommerakademie seit einiger Zeit zusammen mit der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für internistische Angiologie betrieben, ein Konzept, das sich für Österreich als tragfähig erwiesen hat. Wahrscheinlich werden wir auch in Berlin für die Zukunft eine ähnliche Lösung, d.h. die Zusammenlegung mit einer anderen, bereits bestehenden gefäßmedizinischen Veranstaltung anstreben.
Wir möchten uns für ihre erklärte Bereitschaft zur aktiven Unterstützung der Angiologischen Sommerakademie ausdrücklich bedanken und hoffen, dass wir Teile des Programms in einem anderen Rahmen oder bei der nächsten Angiologischen Sommerakademie – wie immer sie auch zukünftig ausgerichtet werden wird – realisieren können.
Mit freundlichen und kollegialen Grüßen,
Peter Klein-Weigel